Ich funktioniere nur noch - Teil 2

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Ich funktioniere nur noch - Teil 2

Lass uns einmal das FUNKTIONIEREN auseinandernehmen:

ENTWEDER geht es um das Mittel zum Zweck, um das Ziel zu erreichen.
Das ist ok – solange deine Aufgaben nicht ausschließlich „Mittel-zum-Zweck“-Aufgaben sind und deine Hauptaufgaben deinen Stärken // deiner Leidenschaft entsprechen.
ODER
weil es eine unbewusste Strategie ist; du identifizierst dich ÜBER das Funktionieren.
Weil du dir davon erhoffe, dass du ..

..dazugehörst.
..anerkannt wirst.
..wertgeschätzt wirst.
..das Gefühl bekommst, „richtig“ zu sein.

Lisa, aus einem unserer Programme, erzählte letzte Woche dieses Beispiel: „Anna aus meinem Team beharrt darauf, dass sie ein Excel- und Daten-Profi ist. Ich habe mir so viel Zeit für ihre Einarbeitung genommen – länger, als ich das sonst mache, länger, als JEDE Erfahrung, die ich bisher mit Einarbeitung gemacht habe:

Es ist so deutlich, dass ein Daten-Profi etwas ganz anderes ist. Sie will es scheinbar unbedingt. Deshalb habe ich es immer wieder versucht. So frustrierend – für sie und für mich. Aber BITTE: WARUM? Ihre Stärken liegen an ganz anderer Stelle.“
Anna hat gelernt, zu funktionieren. „Entspreche den Erwartungen und erledige deine Aufgaben“ ist ein ihr sehr vertrauter Satz.

Genau so wie „Das Leben ist kein Ponyhof“ und „Wünsche werden an den Weihnachtsmann gestellt.“

Lisa hat ihr die Millionen-Frage gestellt: „Was würdest du machen, wenn du

  1. eine Million auf dem Konto hättest?
  2. wenn du dir erlauben würdest, dich selbst wahrzunehmen?
  3. machen dürftest, was auch immer du wisst?

Und ÜBERRASCHUNG:
Sie antwortete, dass sie etwas ganz anderes machen würde.

„Jaaa, dann….

… würde ich älteren Menschen Gesellschaft leisten.
Menschen, die meine Gesellschaft zu schätzen wissen.
Menschen, für die ich etwas wirklich Sinnvolles tun kann;
für die ich einen Unterschied mache…“

Wann erlaubst du dir, das zu tun, was du am liebsten tun willst? Was ist deine Millionen-Antwort?

Anna´s Antworten an dieser Stelle:

Ich muss und will mir selbst geben, was ich brauche.
Ich muss und will mir mir meiner (selbst)-BEWUSST sein.
Ich muss und will lernen, dass ich WERTVOLL bin, egal was ich mache oder was ich nicht mache –

EINFACH weil ich ICH BIN. EINFACH ANNA.

Im besten Fall leben wir unser Wunschkonzert und stellen fest, dass unser Job unser Ponyhof ist :-).

LET´S ROCK THE PASSION ECONOMY!

ENJOY and stay safe
Wiebke

P.S.: Ich bilde dich in sechs Monaten live-online zum Resilienz Coach aus.
Start: September 2022 (IHK Zert.).