Vor ein paar Wochen habe ich eine Umfrage gesendet. Einen Gedanken habe ich immer und immer wieder gelesen. Und ich übersetzte ihn mal sinngemäß und frei:

„Meine Pläne zeigen mir immer wieder den Mittelfinger“.
„Zu viel Arbeit für zu wenig Teamressource.“
„Mein Team funktioniert nicht so, wie es sollte.“
„Und manchmal fühle ich mich wie die/der Antreiber:in meines Teams.“

Was ich dann noch häufig höre, wenn ich genau nachfrage:
„Und jetzt müsste es doch wirklich langsam klappen. Ich weiss doch, wie es geht. Ich habe so viele Seminare besucht und doch funktioniert es immer noch nicht.“

Typische Aussagen –

ABER IRRIG.

Führungskräfte arbeiten viel zu oft an ihrem Wissen – förmlich werden sie zu Seminarjunkies. ABER Wissen erzeugt einfach nur mehr Wissen.

Was jedoch nicht MEHR hilft.
Als Führungskraft musst du vom Wissen zum Können kommen.
Du musst jetzt und zukünftig Führungsprobleme lösen, die andere nicht mal verstehen. Und hier liegt der Hase im Pfeffer begraben. WISSEN REICHT HEUTE NICHT MEHR AUS.

Anders ausgedrückt: WIR BENÖTIGEN KÖNNER:INNEN.

Könner:innen sind Menschen, deren Namen uns einfallen, wenn wir vor einem großen Problem stehen.
Einer der größten Irrtümer ist es, dass Menschen steuerbar seien.
Das sind sie nicht.
Menschen sind lebendig, reagieren IMMER individuell.
Menschen funktionieren nicht – nur Maschinen funktionieren.
Denn sie sind tot.

Wenn du messbar mehr Wertschöpfung erzeugen willst, so dass deutlich mehr Profit und maximale Gewinne erzielt werden, JEDE Problemstellung und Krisenbewältigung motiviert und leicht fällt, mit einem stabilem und robusten Team, das mit Spaß und Freude bei der Arbeit ist,

DANN:
Filtere die herein flatternden Problemstellungen:
1. Ist es ein internes oder ein externes Problem?

Wie du das herausfinden kannst: Stelle dir folgende Fragen:

• Interner Bezug: WIE geht das? (Beschreibt einen Prozess – es gibt bereits Wissen im Unternehmen darüber)
• Externe Bezug: WER kann es lösen? (Beschreibt eine komplexe Problemstellung – es ist neu!)
• Fokussiere dich auf den externen Bezug: Die komplexen Problemstellungen – Das ist euer Job. Hier passiert Wertschöpfung.
• Bilde ein Team mit den Menschen, die an dieser Problemstellung beteiligt und KÖNNER:INNEN ihres Fachs sind.

Damit seid ihr schnell an der wirklichen ARBEIT, erzeugt mehr Wertschöpfung und „beschäftigt“ euch weniger mit euch selbst. Gute Arbeit und top Ergebnisse ergeben sich nicht von allein.

Je schneller man das akzeptiert, desto besser.

ENJOY
Wiebke